Deifi Sparifankerl

„Deifi Sparifankerl“ von Ludwig Thoma (1912) ist ein bayerisches Lustspiel, das den Teufel als schlitzohrigen Trickster in ein abgelegenes Dorf führt. Der Teufel, der sich als „Sparifankerl“ tarnt, nutzt seine List und seinen Charme, um die Dorfbewohner in Verwirrung zu stürzen. Durch seine Tricks und Täuschungen entlarvt er die Heuchelei und den Aberglauben der Dorfgemeinschaft, wobei er deren religiöse Überzeugungen und Ängste ausnutzt.

Die Dorfbewohner sind zunächst misstrauisch und verängstigt, doch der Teufel weiß mit seinem Witz und seiner List immer wieder, die Kontrolle über die Situation zu übernehmen. Dabei kommt es zu mehreren Missverständnissen, in denen die Dorfgemeinschaft ins Straucheln gerät, was zum Teil zu heiteren Szenen führt. Letztlich wird jedoch klar, dass der Teufel selbst von den Menschen und ihren Schwächen beeinflusst wird und am Ende ein eher komisches als bedrohliches Bild hinterlässt.

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